Landwirte mit
Leidenschaft
2014 ergab sich für uns die Möglichkeit den elterlichen Hof zu übernehmen. Zu Haus und Stall gehören noch etwas Wald und ca. 4 ha Grünland. Das alles zu bekommen ist die eine Sache – es aber nun zu bewirtschaften eine ganz andere. Für uns war von Anfang an klar, dass wir uns als Landwirte versuchen wollen.
Wir überlegten welche Tiere zu uns passen, bauten den Stall um – denn wir wollten ein BIO Betrieb sein, Julia besuchte eine landwirtschaftliche Schule und darf sich nun „Landwirtschaftliche Facharbeiterin“ nennen und Holger lernte im steilen Gelände Muli und Carraro fahren.
Learning by doing hieß es dann ganz oft und wir haben viel dazugelernt. Heute sind wir glücklich eine erfolgreiche Landwirtschaft führen zu dürfen.
Für die Mitstreiter und Profis unter euch: Wir betreiben unsere Landwirtschaft in Erschwernisgruppe 4 (von 4) mit 329 (von theoretisch max. 540) Erschwernispunkten.
(Der in Österreich höchste je beobachtete Wert liegt bei 450 Punkten)

![shutterstock_633580121 [Konvertiert]-10.](https://static.wixstatic.com/media/2ebd46_1d7ce40a72c942789ddf3c1e63dc1c91~mv2.png/v1/fill/w_60,h_60,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/shutterstock_633580121%20%5BKonvertiert%5D-10_.png)
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Julia
Herz.Büri!
Schon von Kindesbeinen an waren Tiere ein Teil ihres Lebens. Mama und Täta* führten eine Landwirtschaft in Mutterkuhhaltung. Pferde und Hühner ergänzten den Hof und eine Katze war meistens auch mit dabei.
Ein Leben ohne Tiere kann sie sich nicht vorstellen und mit Holger hat sie den richtigen Partner für die Landwirtschaft gefunden.

Julia
Bäuerin
Jahrgang 1980
Sternzeichen: Zwilling
Leidenschaft: mit Dackeldame Maya kuscheln, Lämmer betüddeln und Sonne tanken
Lieblingsspeise: Dampfnudeln nach Tante Waltrauds Rezept
Holger
Herz.Bur!
Sein Kindheitstraum – Bauer sein. Am liebsten in den Bergen. Als sich eines Tages die Möglichkeit ergab hat der gelernte Zimmermann und Naturliebhaber nicht lange überlegt: Stall bauen, Tiarle kofa* und loslegen. (ganz so einfach war es dann doch nicht) 😊

Holger
Bauer
Jahrgang 1975
Sternzeichen: Krebs
Leidenschaft: holza* und heua*, Tiere bekuscheln und große Kärra* fahren (Muli, Bagger, Pistenbulli,…)
Lieblingsspeise: Kartoffeln mit Brennsuppe
*Tiarle kofa = Tierchen kaufen
*holza = Holz fällen/verarbeiten
*heua = das Heu ernten
*Kärra = Fahrzeuge
*Täta = Papa

Unsere Schafe –
die mit dem Knick
Montafoner Steinschafe gäbe es heute nicht mehr, hätte nicht in den 1980er Jahren der Schafzüchter Markus Stadelmann aus Dornbirn die Rasse gerettet. Er hat im hinteren Montafon Schafe entdeckt, die anders waren als das was er bereits kannte. Er begann diese Tiere gezielt zu suchen und aufzukaufen, ließ sie genetisch untersuchen und erstellte ein Zuchtbuch auch Herdebuch genannt.
Heute werden die Schafe wieder in ganz Vorarlberg gezüchtet – gelten aber immer noch als hochgefährdet. Es wäre wirklich schade gewesen um diese tollen Tiere. Sie sind sehr genügsame und gesunde Tiere mit einem ausgeprägten Mutterinstinkt. Ein ausführliches Rasseportrait findet ihr auf: www.steinschaf.at
…und falls ihr mal nicht sicher seid, welche Schafrasse ihr da gerade auf der Weide beobachtet – nur Montafoner Steinschafe haben am unteren Ende des Schwanzes einen Knick.




Warum Montafoner Steinschafe?
Tierhaltung ist Herzenssache – so finden wir zumindest. Und so war es für uns von Anfang an klar, dass wir Tiere halten wollen, die zu uns und unserer Gegend passen. Naheliegend, eine Rasse aus dem Montafon zu züchten.
Sie sind ideal für die steilen Hänge und wirken grandios der Verbuschung entgegen. Montafoner Steinschafe sind nämlich „Allesfresser“. Sie verschmähen weder Brennnesseln noch junge Triebe von Büschen und Sträuchern. Wir wollten zudem dabei helfen die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren. Diese gesunde alte Nutztierrasse ist einfach erhaltenswert.
Außerdem haben wir uns halt einfach in die bunten kleinen Vierbeiner verliebt.




Wir sind stolz darauf unseren Schafen beste Gräser und Kräuter anbieten zu können. Im Sommer wie im Winter (Stall noch vor dem Umbau)

BIO
BIO heißt: Mehr Platz für jedes Tier im Stall, genügend Auslauf sowie viel Licht und gute Luft. Das Tierwohl steht im Mittelpunkt und das Futter ist zu 100 % biologisch.
Eigentlich ganz einfach umzusetzen bei uns am Bartholomäberg. Und damit auch alles seine Richtigkeit hat, lassen wir uns von der "Austria Bio Garantie" kontrollieren.
Unsere Tiere haben wesentlich mehr Platz als vorgeschrieben. Durch die Stallhöhe von 4,5 m und die großen Fenster haben sie viel frische Luft und Licht, was besonders im Winter sehr wichtig ist. Wir füttern kein Kraftfutter. Unsere Schafe bekommen das von uns über die Sommermonate geerntete Heu vom Bartholomäberg. Sollte es mal einen Winter nicht reichen, dann wird Heu ausschließlich von einen BIO Betrieb aus der Gegend zugekauft. Und sollte, was Gott sei Dank sehr selten vorkommt, eines der Schafe krank werden und ein Medikament benötigen, halten wir streng die doppelte Wartezeit für den Abbau der Medikament im Körper ein - oft sogar wesentlich länger.
Das aktuelle BIO Zertifikat findet ihr hier.
Einfach bei ID Nummer unsere Betriebsnummer eingeben: 4129733
Unsere Schafe werden nie angebunden. Sie leben in einem großen Herdenverband und verbringen von April bis November auf der Weide – je nach Schneelage halt. Die weiblichen Lämmer bleiben bei ihren Müttern. Die männlichen Lämmer werden im Alter von vier Monaten in eine eigene Widderherde gebracht. Das muss leider sein, denn schon mit vier Monaten finden sie die weiblichen Tiere sehr interessant - egal ob Tante, Mutter oder Schwester.
Ist der eine Tag gekommen, begleiten wir unsere Schlachttiere. Wir holen sie aus dem Stall und führen sie in unserem eigenen Hänger ca. 15 Minuten in die Metzgerei unseres Partnerbetriebs am Bartholomäberg. Den Hänger kennen sie sehr gut, da sie schon öfters damit unterwegs waren, wenn im Sommer die Weiden gewechselt werden. Wir bleiben die ganze Zeit bei ihnen und achten darauf, dass alles ruhig abläuft. Sie werden in unseren Armen betäubt und dann geschlachtet.
Nur mit diesem Respekt für das Tier entsteht ein ehrliches und wirklich großartiges Produkt.
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![shutterstock_633580121 [Konvertiert]-11.](https://static.wixstatic.com/media/2ebd46_30892108f9114b29b3e650de27e37e38~mv2.png/v1/fill/w_82,h_82,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/shutterstock_633580121%20%5BKonvertiert%5D-11_.png)
*Hemat = Haus und Hof
*gech = steil
Unser Hof
Unser Hemat* liegt auf ca. 1.100hm am Bartholomäberg im Herzen des Montafons. Der neu gebaute Stall bietet Platz für ca. 200 Schafe. Im Jahresschnitt zählt unsere Herde ca. 120 Tiere. Somit haben sie stets mehr als genug Platz.
Wir bewirtschaften etwa 13 ha Bergwiesen. Das Gelände ist teilweise sehr gech*.
Mit vereinten Kräften gelingt aber (fast) alles und wir sind stolz darauf unseren Schafen beste Gräser und Bergkräuter füttern zu können. Der Geruch von wildem Thymian beim Mähen ist unbezahlar.
In der folgenden Fotoserie seht ihr ein paar Impressionen vom Stallbau:

Sonstige Bewohner bei uns am Hof




Partner
Verner´s 2020 – www.steinschaf.com
Steinschafzüchter und MOMÄH Partner
Allerlei Produkte vom Montafoner Steinschaf im
eigenen Hofladen/Schaubrennerei/Hofküche
Kapiescha Hof – www.kapieschahof.at
Steinschafzüchter und MOMÄH Partner
MOMÄH – www.momaeh.at
Drei Höfe – eine Idee: Lammfleisch in Perfektion
Alp Lädili – www.alp-laedili.at
Onlineshop mit den besten Produkten aus dem
Montafon und natürlich auch vom Montafoner Steinschaf
bewusstmontafon – www.bewusstmontafon.at
Eine Initiative für das ganze Tal – kontrolliert
regionale Produkte aus dem Montafon

Wir freuen uns von dir zu hören
Julia und Holger Schwärzler
Panoramastraße 50
6781 Bartholomäberg
Julia +43 (0) 664 400 100 3
Holger +43 (0) 699 111 544 75
Betriebsnummer: 4129733